PROFITOPOLI$
Das Werkbundarchiv – Museum der Dinge nimmt seine Situation - die Kündigung der Kreuzberger Museumsflächen durch einen Immobilienfonds und den damit erzwungenen Standortwechsel - zum Anlass, in einer ersten Sonderausstellung die Stadt zum Thema zu machen. Hervorgehoben werden zwei im Kontext des Werkbunds entstandene „Profitopolis“-Ausstellungen aus den 1970er Jahren. Sie veranschaulichen, dass das Gestalten von Stadt politisch ist.
Sie rufen zur Bürgerinitiative auf und kritisieren Bodenspekulation ebenso wie die autogerechte Stadt und den rücksichtslosen Umgang mit historischer Bausubstanz und Stadtnatur. „Profitopolis oder der Zustand der Stadt“ zeigt historische und zeitgenössische Objekte, Dokumente und Materialien städtischer Initiativen. Ergänzt werden diese um künstlerische Arbeiten von Daniela Brahm, Mirja Busch, Martin Kaltwasser, Wenke Seemann, Tracey Snelling, ufo ufo – urban fragment observatory und dem Zentrum für Kunst und Urbanistik ZK/U. (Quelle Museum der Dinge, Pressemappe zur Ausstellung)
Um die Dialoge zwischen den unterschiedlichen Positionen zu inszenieren hat lfm2 eine 3-dimensionale Tischsituation entwickelt. Der Tisch ist im Raum leicht gedreht und lässt einen Rundgang im Raum entstehen. Die Trägerstruktur besteht aus einem herkömmlichen Regalsystem - durch die dichte Stapelung der Regalböden entsteht ein dreidimensionaler Raumkörper der charmant an die Hochhäuser auf der Leipziger Straße auf der anderen Seite des Ausstellungsraums erinnert. Zudem werden Fotografien aus der 1970er-Ausstellung als Wandtapete im Raum installiert.
Team: Marius Busch, Claire Mothais, Jonathan Weduwen
Ausstellungsgrafik: Hug&Eberlein
Herstellung Textile Elemente: Julia Lipinsky
Auftraggeber: Museum der Dinge
Ort: Berlin
Jahr: 2024
PROFITOPOLI$
Das Werkbundarchiv – Museum der Dinge nimmt seine Situation - die Kündigung der Kreuzberger Museumsflächen durch einen Immobilienfonds und den damit erzwungenen Standortwechsel - zum Anlass, in einer ersten Sonderausstellung die Stadt zum Thema zu machen. Hervorgehoben werden zwei im Kontext des Werkbunds entstandene „Profitopolis“-Ausstellungen aus den 1970er Jahren. Sie veranschaulichen, dass das Gestalten von Stadt politisch ist.
Sie rufen zur Bürgerinitiative auf und kritisieren Bodenspekulation ebenso wie die autogerechte Stadt und den rücksichtslosen Umgang mit historischer Bausubstanz und Stadtnatur. „Profitopolis oder der Zustand der Stadt“ zeigt historische und zeitgenössische Objekte, Dokumente und Materialien städtischer Initiativen. Ergänzt werden diese um künstlerische Arbeiten von Daniela Brahm, Mirja Busch, Martin Kaltwasser, Wenke Seemann, Tracey Snelling, ufo ufo – urban fragment observatory und dem Zentrum für Kunst und Urbanistik ZK/U. (Quelle Museum der Dinge, Pressemappe zur Ausstellung)
Um die Dialoge zwischen den unterschiedlichen Positionen zu inszenieren hat lfm2 eine 3-dimensionale Tischsituation entwickelt. Der Tisch ist im Raum leicht gedreht und lässt einen Rundgang im Raum entstehen. Die Trägerstruktur besteht aus einem herkömmlichen Regalsystem - durch die dichte Stapelung der Regalböden entsteht ein dreidimensionaler Raumkörper der charmant an die Hochhäuser auf der Leipziger Straße auf der anderen Seite des Ausstellungsraums erinnert. Zudem werden Fotografien aus der 1970er-Ausstellung als Wandtapete im Raum installiert.
Team: Marius Busch, Claire Mothais, Jonathan Weduwen
Ausstellungsgrafik: Hug&Eberlein
Herstellung Textile Elemente: Julia Lipinsky
Auftraggeber: Museum der Dinge
Ort: Berlin
Jahr: 2024