Die Kassiererin
Die Kassiererin ist eine partizipatorische Installation die auf der nicht enden wollenden Herstellung wichtiger Objekte und deren anschließenden Verbrennung beruht.
Eine Gruppe an Teilnehmern, versammelt um einen langen Werktisch, baut aus unterschiedlichsten Restmaterialien unermüdlich verschiedenste Objekte. Es wird gebohrt, geschraubt, geklebt, umwickelt, geschliffen, verziert... Nach einem anschließenden „Qualitätscheck“ werden die neuen Objekte der Reihe nach über ein
langes Förderband transportiert um schlussendlich in einer riesigen Feuerschale zu verbrennen. Hierbei geht es nicht um das verfeuern funktionierender Produkte sondern um die gemeinsame Inszenierung eines Lagerfeuers. Die Kassiererin schafft somit mehrere soziale Momente. Den des gemeinsamen Sammeln und Sortierens, des miteinander Bauens, und letztendlich die große und gesellige Runde am Feuer.
Das Material:
Die Besucher können Ihre eigenen brennbaren Materialien beisteuern. Gleichzeitig wird ein Fundus aus zum Beispiel alten und defekten Stühlen, Tischen, Konstruktionsholz etc. zur Verfügung gestelt.
Der Qualitätscheck:
Alle gebauten Objekte werden vor dem Transport geprüft und mit einer Fotokamera dokumentiert. Die Bilder der gebauten Objekte sollen in einer späteren Schau noch einmal gezeigt werden.
Ort: Kunstverein Ebersberg
Jahr: 2021