Bis zum bitteren Ende – Erinnerungen an PENTACON
Die Ausstellung gibt Einblicke in das Leben von ehemaligen Mitarbeitenden der Dresdner Kameraindustrie von den 1970er bis Anfang der 1990er Jahre. In dieser Zeit setzte der Volkseigene Betrieb (VEB) PENTACON die Tradition der weltbekannten Dresdner Foto- und Kinoindustrie fort.
In filmischen Interviews erzählen Frauen und Männer aus unterschiedlichen Abteilungen über ihre Erfahrungen im Beruf, sie erinnern sich an den Betriebsalltag, an die immer schwieriger werdenden Bedingungen in der Produktion, an den kollegialen Umgang miteinander, aber auch die allzeit spürbare Macht von Staat und Partei.
Die Pentaconer:innen berichten über ihre Hoffnungen und Ängste während der Friedlichen Revolution in der DDR 1989 und ihre sehr unterschiedlichen beruflichen Wege danach.
Die Ausstellung „Bis zum bitteren Ende“ zeigt Ausschnitte aus mehrstündigen Interviews, die 2022 und 2023 geführt worden sind. Die ausgewählten Erzählungen der Pentaconer:innen beginnen mit Erinnerungen an „Arbeit, Kolleg:innen, Chefs“. Es folgt das Kapitel „Umwege des Fortschritts – Anfänge des Niedergangs“.
Den Abschluss bilden Rückblicke auf „Das Aus und die neue Zeit“. Außerdem zeigt die Ausstellung Praktica-Kameras, die ein nach Schleswig-Holstein übergesiedelter Zahnarzt aus Dresden als Erinnerung an seine Heimatstadt und als Dokumente ostdeutscher Technikgeschichte gesammelt hat. Die Filmaufnahmen und deren Bearbeitung besorgte der Filmmacher Theo Thiesmeier. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit dem Hannah-Ahrendt-Institut für Totalitarismusforschung realisiert. Die von den Büros lfm2 und Hug & Eberlein gestaltete Ausstellung integriert Montagetische und Transportwagen, die im VEB PENTACON eingesetzt worden sind.
Ort: Technische Sammlungen Dresden
Jahr: 2023
Kuratoren: Andreas Krase & Roland Schwarz
Interviews: Thea Stapelfeld, Leonie von Wangenheim, Thi Nga Nguyen
Szenografie: lfm2
Grafikdesign: Hug & Eberlein
Film & Schnitt: Theo Thiesmeier
Medientechnik: Frank Einsiedel, Jens Kretzschmar
Ausstellungsbau: Sandro Berneis, Hannes Döring, Tischlerei Bergspecht, Norbert Knobloch, Mario Schaake
Bis zum bitteren Ende – Erinnerungen an PENTACON
Die Ausstellung gibt Einblicke in das Leben von ehemaligen Mitarbeitenden der Dresdner Kameraindustrie von den 1970er bis Anfang der 1990er Jahre. In dieser Zeit setzte der Volkseigene Betrieb (VEB) PENTACON die Tradition der weltbekannten Dresdner Foto- und Kinoindustrie fort.
In filmischen Interviews erzählen Frauen und Männer aus unterschiedlichen Abteilungen über ihre Erfahrungen im Beruf, sie erinnern sich an den Betriebsalltag, an die immer schwieriger werdenden Bedingungen in der Produktion, an den kollegialen Umgang miteinander, aber auch die allzeit spürbare Macht von Staat und Partei.
Die Pentaconer:innen berichten über ihre Hoffnungen und Ängste während der Friedlichen Revolution in der DDR 1989 und ihre sehr unterschiedlichen beruflichen Wege danach.
Die Ausstellung „Bis zum bitteren Ende“ zeigt Ausschnitte aus mehrstündigen Interviews, die 2022 und 2023 geführt worden sind. Die ausgewählten Erzählungen der Pentaconer:innen beginnen mit Erinnerungen an „Arbeit, Kolleg:innen, Chefs“. Es folgt das Kapitel „Umwege des Fortschritts – Anfänge des Niedergangs“.
Den Abschluss bilden Rückblicke auf „Das Aus und die neue Zeit“. Außerdem zeigt die Ausstellung Praktica-Kameras, die ein nach Schleswig-Holstein übergesiedelter Zahnarzt aus Dresden als Erinnerung an seine Heimatstadt und als Dokumente ostdeutscher Technikgeschichte gesammelt hat. Die Filmaufnahmen und deren Bearbeitung besorgte der Filmmacher Theo Thiesmeier. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit dem Hannah-Ahrendt-Institut für Totalitarismusforschung realisiert. Die von den Büros lfm2 und Hug & Eberlein gestaltete Ausstellung integriert Montagetische und Transportwagen, die im VEB PENTACON eingesetzt worden sind.
Ort: Technische Sammlungen Dresden
Jahr: 2023
Kuratoren: Andreas Krase & Roland Schwarz
Interviews: Thea Stapelfeld, Leonie von Wangenheim, Thi Nga Nguyen
Szenografie: lfm2
Grafikdesign: Hug & Eberlein
Film & Schnitt: Theo Thiesmeier
Medientechnik: Frank Einsiedel, Jens Kretzschmar
Ausstellungsbau: Sandro Berneis, Hannes Döring, Tischlerei Bergspecht, Norbert Knobloch, Mario Schaake